Ulrich Heyden
Journalist - Moskau - Berichte, Analysen & Videos
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29. December 2020
Foto-Reportage: Berg-Karabach nach dem Krieg, Dezember 2020
Im Dezember 2020 war ich in Berg-Karabach. Der sechs Wochen dauernde Krieg im Herbst war gerade vier Wochen zuende. Es gab aber am 11. Dezember 2020 eine ernste Auseinandersetzung zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen im Graduzki-Bezirk, die nur von der russischen Friedenstruppe gestoppt werden konnte. Stepanakert, die Hauptstadt von Berg-Karabach, füllte sich wieder mit Einwohnern, die geflüchtet waren. Aber in der Stadt sah man noch viele Trümmer. Die Menschen waren deprimiert, dass Aserbaidschan soviel Territorium von Berg-Karabach, genannt auch Arzach, erobert hat.
13. December 2020
Фактор военного присутствия России в Карабахе глазами европейских журналистов (Livenews.am)
Интервью зам. главного редактора журнала «Регион и мир» Гагика Погосяна (Армения) c журналистами Романом Блашко (Чешская Республика) и Ульрихом Хайденом (Германия). Тема: Впечатления от Нагорного-Карабаха
13. December 2020
Война или Мир? Западные журналисты посетили Нагорный Карабах (Livenews.am)
Интервью экс-премьер-министра Республики Армения Гранта Багратяна западным журналистам Роману Блашко и Ульриху Хайдену, организованное Гагиком Погосяном, зам. главного редактора журнала «Регион и мир»
21. November 2020
In Berg-Karabach gab es seit 1991 schon zweimal Krieg und Deutschland schaute weg. Eine Reportage (Nachdenkseiten)
Dass es in Europa seit 1991 schon mehrere Kriege gab, wird gerne verdrängt. Erst der Krieg in Jugoslawien, dann in der Ukraine. Dass es in Europa zwei Regionen gibt, in denen es seit 1991 sogar schon zweimal Krieg gab, ist den Wenigsten bewusst. Die Rede ist von Tschetschenien und Berg-Karabach. Nun wurde am 10. November für Berg-Karabach ein Waffenstillstand ausgehandelt, den eine russische Friedenstruppe überwacht. Unser Autor hat Karabach 1998 besucht. Er schildert seine Eindrücke von damals und heute. Von Ulrich Heyden, Moskau.
13. November 2020
Moskau als Friedensstifter (Rubikon)
Russland hat im kriegerischen Konflikt um Nagorni-Karabach eingegriffen und für ruhende Waffen gesorgt. Nach sechs Wochen Krieg wurde von den Staatsoberhäuptern Armeniens, Aserbaidschans und Russlands ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, in dem sich Armenien zur Rückgabe von drei Bezirken verpflichtet. Berichten zufolge kam das auf Initiative Moskaus zustande. Nachträglich schaltete sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ein. Er will den Frieden in Karabach „zusammen mit Russland“ überwachen.
11. November 2020
Nagorni-Karabach: Friedensschluss in letzter Minute (Nachdenkseiten)
Eine russische Friedenstruppe soll nun im Kriegsgebiet Nagorni-Karabach eintreffen. Die armenischen Streitkräfte hatten in den letzten Wochen zahlreiche Niederlagen einstecken müssen. Am Montag wurde unter Vermittlung von Russland ein weitreichendes Waffenstillstandsabkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan geschlossen. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
26. October 2020
Armenien und Aserbaidschan bekämpfen sich mit Grausamkeit
Auf die Attacken der aserbaidschanischen Armee gegen die international nicht anerkannte „Republik Nagorni-Karabach“ antwortet die Armee Armeniens mit der Beschießung der zweitgrößten aserbaidschanischen Stadt Gjandscha. Russische Politiker weisen den Anspruch der Türkei zurück, die im Karabach-Konflikt jetzt die Rolle des „Vermittlers“ beansprucht. Von Ulrich Heyden, Moskau.
24. November 2019
Чечня 2019 - репортаж
В июле 2019 года у меня была возможность посетить Чечню с группой иностранных журналистов. Мы были в городах Грозный и Аргун, а также посетили туристические центры в горах Кавказской республики и учебный центр для военного спецназа недалеко от города Гудермес. Во время двух чеченских войн я часто бывал в Чечне и был удивлен, что почти ничего не осталось от последствий войны. К сожалению, публика в Германии почти ничего не узнает о восстановительных работах.
19. November 2019
Tschetschenien 2019 - Eine Video-Reisereportage
Im Juli 2019 besuchte ich die zu Russland gehörende Kaukasusrepublik Tschetschenien. Ich war in den Städten Grosny und Argun. Außerdem besuchte ich touristische Zentren in den Bergen der Kaukasusrepublik und ein Ausbildungszentrum für militärische Spezialeinheiten in der Nähe der Stadt Gudermes. Während der beiden Tschetschenienkriege hatte ich die Kaukasusrepublik häufig besucht. Und ich war erstaunt, dass von den Kriegsfolgen fast nichts mehr zu sehen ist. Leider erfährt die Öffentlichkeit in Deutschland kaum etwas von den Wiederaufbauleistungen. In meiner Video-Reportage konnte ich nicht alle Winkel der Kaukasusrepublik ausleuchten, aber immerhin mit Menschen auf der Straße sprechen.
25. August 2019
Auferstanden aus Ruinen
Tschetschenien - Mit ihren Wolkenkratzern, Alleen und Moscheen ist die Stadt Grosny kaum wiederzuerkennen. Ich komme vom Flughafen und fahre durch die Innenstadt von Grosny. Es ist Ende Juli und die Sonne scheint. In der Mitte der Allee stehen junge Bäume. Ist das wirklich dieselbe Straße, durch die ich im Februar 2000 schon einmal fuhr? Damals war es feuchtkalt, der Himmel schimmerte grau. Die Bäume in der Straßenmitte waren bis auf ein paar zersplitterte Stämme von Granaten und Bomben zerfetzt, die Fassaden der in den 1950er Jahren erbauten vierstöckigen Häuser schwer beschädigt. Seinerzeit hatte die russische Armee Grosny, unterstützt von tschetschenischen Freiwilligen, gerade von radikalislamischen Milizen befreit.
30. July 2019
Поездка в Чечню
На прошлой неделе мне посчастливилось посетить Чеченскую республику вместе с другими иностранными журналистами. Я был впечатлен, что практически никаких признаков ущерба от войны. Грозный был полностью восстановлен, а также дороги, газопроводы, школы и больницы в горных селах. Много больших, новых мечетей было построено.
12. October 2018
Der Verstoßene
Der russische Journalist Andrei Babitsky findet hierzulande kein Forum mehr, da er den westlichen Medien widerspricht.
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Im Brennpunkt
4. May 2019
Aktuell
Odessa-Augenzeugen: "Es wurde dunkel, wie in der schrecklichsten, schwarzen Nacht" (RT DE)
Am 2. Mai 2014, starben bei Angriffen ukrainischer Ultranationalisten auf das Gewerkschaftshaus von Odessa 42 Menschen. Über 200 Personen wurden verletzt. Die Brandstifter sind immer noch auf freiem Fuß. Im April 2019 berichteten mir zwei Überlebende des Massakers über die schrecklichen Stunden während der Attacke des rechtsradikalen Mobs. Im Juli 2014, zwei Monate nach dem Massaker, war ich in Odessa, wo ich mit Angehörigen der Toten sprach und mich im abgesperrten und teilweise zerstörten Gewerkschaftshaus umsah.
13. August 2014
Aktuell
Ukrainekrise: Feuer, Angst und Aufbegehren in Odessa (Die Wochenzeitung)
Drei Monate nach dem Brand im Gewerkschaftshaus von Odessa ist der Tod von mindestens 48 Menschen immer noch nicht aufgeklärt.
6. May 2014
Aktuell
Gab es Drahtzieher der Tragödie von Odessa? (Telepolis)
Während westliche Medien die Frage umgehen, wer am 2. Mai in Odessa das Gewerkschaftshaus angezündet hat, gibt es um diese Frage in russischsprachigen Internetmedien eine breite Debatte mit Fotos, Videos und Augenzeugenberichten.
Video
5. May 2024
Aktuell
Wie lebt man als Korrespondent in Moskau? (Radio Free FM, Ulm)
Nathalie Wenzel von Radio Free FM (Ulm) interviewte mich zu meinem Leben als Korrespondent in Moskau
20. April 2024
Aktuell
Человек без надежды мертв. Ульрих Хайден и его путь в Россию (Ukraina.ru)
Немецкий журналист Ульрих Хайден о своей жизни в России, книге о России, которую он написал, и будущем российско-германских отношений.
10. April 2024
Aktuell
Зачем Шольцу война с Россией?
Das russische Internet-Portal "Spez" interviewte mich zur Taurus-Debatte und zur politischen Situation in Deutschland. На российском видеоканале "Cпец" мне задали вопросы о дебатах в Германии по поводу поставок управляемых ракет "Таурус" на Украину и о том, какие политические силы в Германии выступают против этого.
Bücher
19. December 2023
Aktuell
"Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters" (2024)
Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland, einem Land, das sein Vater als Wehrmachtsoffizier überfallen hat. Die gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung Russlands, dargestellt in der Familiengeschichte des Autors, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Dazu kommt die Frage, wie es passieren konnte, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er sowie die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ zu den stärksten Befürwortern eines Kriegsgangs gegen Russland wurden.
28. March 2022
Ukraine
"Der längste Krieg in Europa seit 1945" (2022)
Ende März 2022 erschien im Hamburger Verlag tredition mein Buch, "Der längste Krieg in Europa seit 1945. Augenzeugenberichte aus dem Donbass". Das Buch berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der „Kontaktlinie“ tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen.
21. August 2020
Bücher
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951 (2020)
Bei den alljährlichen Feiern zur deutschen Einheit wird in den Hintergrund gedrängt, wie es eigentlich 1949 zur Gründung von zwei deutschen Staaten kam und welche Position die Kommunistische Partei Deutschlands zur Frage der deutschen Einheit vertrat. Kaum bekannt ist, dass die KPD, die 1947 in den Westzonen 320.000 Mitglieder hatte, eine der entschiedensten Kräfte war, die für die deutsche Einheit und gegen die Gründung eines "westdeutschen Separatstaates" eintrat. Mit ihren Aktivitäten auf den Gebieten Entnazifizierung, Kampf gegen den Hunger, Wiederaufbau und Sozialisierung der Schlüsselindustrien leistete die KPD einen wichtigen Beitrag für den Aufbau der Demokratie in Westdeutschland.
Foto
22. March 2024
Foto
Präsidentschaftswahlen - Wahllokale in Moskau
Am 15., 16. und 17. März 2024 besuchte ich drei Wahllokale im Westen Moskaus, um einen Eindruck zu bekommen, wie die Präsidentschaftswahlen ablaufen. Nach meinem Eindruck lief alles korrekt und ohne Zwischenfälle. An den ersten beiden Tagen war ich abends um 18 Uhr in den Wahllokalen. Der Besuch war mäßig. Starken Besuch erlebte ich am letzten Tag der Wahl, den 17. März um die Mittagszeit. Die Wahllokale befanden sich in der Kastanajewskaja- und der Oleko-Dunditscha-Straße.
1. February 2023
Aktuell
Fotoreportage: Humanitäre Hilfe für Donezk
Am östlichen Stadtrand von Moskau startete am Dienstag ein Lastwagen der russischen Organisation "Moskau-Donbass" mit humanitärer Hilfe von privaten, russischen Spendern - warme Sachen, Medikamente, Spielsachen für Kinder und Wasser. Die Kosten für den Transport nach Donezk übernahm der deutsche Verein "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe".
8. January 2023
Aktuell
Kasan, die Hauptstadt von Tatarstan
Mitte Dezember 2022 hatte ich die Gelegenheit nach Kasan - die Hauptstadt der Republik Tatarstan - zu fahren. Die Stadt hat 1,3 Millionen Einwohner und liegt am linken Ufer der Wolga. Der Flug von Moskau Richtung Osten dauert zwei Stunden. Kasan wurde im Jahre 1005 gegründet. Von den vier Millionen Einwohnern Tatarstans sind 53 Prozent Tataren und 39 Prozent Russen. Seit Iwan der Schreckliche 1552 Kasan eroberte, leben Tataren und Russen friedlich zusammen. Tataren haben führende Posten in der russischen Regierung.